Kuranyi virtuell gefeuert

Die Homepage des FC Schalke 04 war bisher eine einzige ‚comfort zone‘. Da war alles wunderbar und als Blauer fühlte man sich vermutlich wohl und gut aufgehoben, wenn man keinen Fernseher und kein Radio hatte, keine Zeitungen las, keine anderen Internet-Seiten besuchte und nicht vor die Tür ging. Doch selbst in diesen Hort der Glückseligkeit, die Schalker Truman Show, schien gestern die harte Realität einzubrechen. Per Eilmeldung wurde verkündet, dass der frühere National- und Stammspieler Kevin Kuranyi wegen „medienwirksamen und für den Verein untragbaren Äußerungen gegen die Mannschaft“ entlassen worden sei. Diverse Presseorgane, allen voran natürlich B**d.de, übernahmen die Nachricht ungeprüft (den gesamten Text der Meldung findet ihr im „Königsblog“ bei den Kommentaren).

Kurze Zeit später stellte sich heraus: Zu allen Problemen und Fragezeichen in Gelsenkirchen war nun noch ein Hacker-Angriff hinzugekommen. Kuranyi ist immer noch ein Gazprom-Boy und darf weiterhin zumindest für die zweite Mannschaft auf Torpfostenjagd gehen. Irgendjemand von außen hatte die Eil-Falschmeldung prominent auf der S04-Homepage platziert. Fragt sich nur, ob das jetzt Dortmunder oder Schalker Fans waren…

5 Kommentare zu „Kuranyi virtuell gefeuert

  1. Ich wurde heute von meinen Kollegen schon für die Sache beschuldigt. Mein Alibi ließen sie nicht gelten, weil ich als Frau schließlich gleichzeitig arbeiten UND hacken könne. 😀

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  2. Oh ja, die Luft wird dünn, jetzt haben die nen Strafantrag gestellt… 😉
    Aber diese Eilmeldung war recht holprig formuliert, das hättest du bestimmt besser gekonnt!

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