Sokratis auf dem Olymp

Sokratis Papastathopoulos ist endgültig zum Fußballgott aufgestiegen. Leider konnte ich die Partie gegen Frankfurt nur im ZDF-Sportstudio verfolgen, aber das Spiel der Traumtore verdient trotzdem noch ein paar Zeilen. Am Mittwochabend äußerte sich die Belastung, unter der auch ‚Papa‘ nach dem Anschlag stand, in Tränen. Am Samstag lässt er mal eben einen Gegenspieler aussteigen und trifft mit einem herrlichen Pfund ins linke Eck.

Dieser Schuss war die Antwort auf das Geschehene, auch wenn er nichts ungeschehen macht und nichts vorbei ist. Umso schöner, dass auch noch Rückkehrer Marco Reus mit einem Hackentrick traf. Vielleicht beginnt nun eine Phase, in der Fußballspiele für die vom Anschlag betroffenen Spieler – zu denen Reus nicht gehörte – eine willkommene Ablenkung sind. Kopf abschalten, Fußball spielen eben. Aber das ist natürlich nur eine Hoffnung und Küchenpsychologie obendrein.

Für die Champions League, die am Mittwoch folgt, hege ich allerdings keine großen Hoffnungen. Monaco scheint mir zu wach und kühl, um sich den Vorteil noch nehmen zu lassen. Schauen wir mal. In der Liga ist nicht nur wegen des Heimspiels gegen Hoffenheim selbstverständlich noch Platz 3 drin.

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