1. Bundesliga, 11. Spieltag / Bayern München 4 BVB 0
Das fünfte Auswärtsspiel beim FC Bayern in Serie endet für Borussia Dortmund mit mindestens vier Gegentoren und drei Toren Unterschied. Immerhin bessern sich die Schwarz-Gelben: Vorletzte Saison gab es noch ein halbes Dutzend Bayern-Treffer, im Frühjahr fünf und gestern nur noch vier. Kämpfende Gastgeber gegen Angsthasen? Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen und trotzdem lohnt sich der schmerzhafte Blick zurück.
Nicht über 90 Minuten miserabel
Kürzere Zusammenfassungen des „Topspiels“ zeigen dominante, spielsichere Bayern und einen weitgehend konfusen BVB. Dieses Bild trifft über weite Strecken der Begegnung auch zu. Die Schwarz-Gelben hatten viel zu viele einfache Ballverluste und ungenaue Pässe zu verzeichnen. Sie kamen oft nicht in die Zweikämpfe, standen zu weit weg von den Bayern, begleiteten häufig, anstatt zu attackieren. Die hoch stehenden Gastgeber behagten den Gästen überhaupt nicht.
Deutlich zu sehen war das aber erst nach dem Führungstreffer durch – natürlich – Lewandowski in der 17. Minute. Zuvor wirkten die Bayern zwar auch schon technisch stärker, aber noch nicht übermäßig dominant. Nein, es war das Gegentor, das den BVB scheinbar aller Energie beraubte – und danach sofort nachsetzende Rote. Es gab rund zehn Minuten in der zweiten Hälfte, in denen die Borussen wieder besser im Spiel waren – dann folgte das 0:3. Weiterlesen „Und jährlich gibts die Auswärtsschlappe“