Dortmunder Namedropping: Anton, Guirassy, Maatsen

Trotz der Euro2024 wird auf dem Transfermarkt gehandelt und jede Menge Namen schwirren durch die Medien. So muss und soll es bis zu einem gewissen Grad auch sein. Bei Borussia Dortmund sind es vor allem drei Namen, zu denen schon Substanzielles gemeldet wurde.

Die Ruhr Nachrichten und der Kicker berichteten gestern übereinstimmend, dass sich Stuttgarts Innenverteidiger, Kapitän und EM-Fahrer Waldemar Anton für einen Wechsel zum BVB und damit unter anderem gegen Meister Leverkusen entschieden habe. Der 27-Jährige hatte erst im Frühjahr seinen Vertrag in Stuttgart bis 2027 verlängert, aber sich eine Ausstiegsklausel zusichern lassen, welche die Borussia jetzt zieht: Rund 22,5 Millionen Euro sollen dafür fällig werden. Der Transfer steht unter dem Vorbehalt des noch zu bestehenden Medizinchecks, der nach dem EM-Ende für Deutschland erfolgen soll. Der BVB müsste zwar tief in die Tasche greifen, würde aber einen fertigen, Bundesliga-erfahrenen Innenverteidiger bekommen.

Fantasielos, aber vielversprechend?

Die VfB-Fans sind einigermaßen stinkig, dass ihr Kapitän geht. Nimmt man den feststehenden Abgang eines weiteren IV, des Japaners Ito, zum FC Bayern dazu und das große Interesse an Topstürmer Serhou Guirassy, der den Verein ebenfalls per Klausel – für ’nur‘ rund 18 Millionen Euro – verlassen könnte, kann man die Stuttgarter gut verstehen. Sollte Guirassy tatsächlich auch in Dortmund landen, wäre es schon ein klassisches Beispiel dafür, wie ein größerer Bundesligist einen kleineren, aber erfolgreichen schwächt. Irgendwie auch mit Absicht, aber vor allem, weil die Transfers naheliegend und relativ problemlos wären. Einst hat es der FCB gerne mit dem BVB gemacht, heute machen es eben beide mit dem VfB.

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Kehrsamstag nach dem Osterfest

1.Bundesliga, 28. Spieltag / BVB 0 VfB Stuttgart 1

Nach dem unerwarteten Ostergeschenk in München versuchte es die Borussia (auch) gegen Stuttgart mit viel Arbeit und Laufbereitschaft. Doch die Schwaben ließen sich im Gegensatz zum Rekordmeister nicht knacken und kehrten in der Nähe des eigenen Strafraums fast alles weg, was die Schwarz-Gelben anboten.

Es war nach dem Osterurlaub mein erstes komplettes BVB-Spiel seit ein paar Wochen und ich kann den Schwarz-Gelben nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. Nach der tollen Choreografie über alle Tribünen anlässlich des Stadion-Geburtstags hätte dieser Tag, hätten diese Fans mehr verdient gehabt als schöne Bilder. Es war von beiden Seiten eine zunächst vorsichtige Partie, die auch angesichts größtenteils starker Defensivleistungen nicht übermäßig ansehnlich war. Dafür war sie spannend und ausgeglichener als die bisherigen Begegnungen mit demselben Gegner in 2023/24.

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DFB-Pokal: VfB spielt BVB raus

DFB-Pokal, Achtelfinale / VfB Stuttgart 2 BVB 0

Spielfreude, Passsicherheit, Gedankenschnelligkeit – das waren die Attribute, die den VfB Stuttgart beim erneuten Sieg über den BVB auszeichneten. Die Gäste agierten dagegen erneut kraftlos, mutlos, planlos. Etwas viel Polemik? Mag sein. Die Alternative wäre: Wir akzeptieren, dass die Schwarz-Gelben in dieser Saison nur noch die fünftbeste Mannschaft der Bundesliga sind. Denn alle, die vor der Borussia stehen, sind bisher in der Liga tatsächlich spielerisch besser. Beim Brause-Club fehlt noch der direkte Vergleich – er folgt am Samstagabend.

Aber die Champions League… werden jetzt viele Fans und Beobachter anführen. Und es ist ja auch schwer zu erklären, warum es für den BVB dort in der schwersten Gruppe so viel besser läuft. Gedanken zu den Gründen habe ich mir schon nach dem letzten Spiel in Stuttgart gemacht.

Schwäche nicht nur taktisch bedingt

Am Mittwochabend setzte Edin Terzic gegen den Ball auf ein sehr defensives 5-4-1-System, in dem Emre Can sich in die Innenverteidigung zurückzog. Nach vorne sollte es wohl die Geschwindigkeit der Akteure richten: Mit Moukoko, Adeyemi und Bynoe-Gittens wurden ausschließlich schnelle Offensivkräfte aufgeboten – alle anderen saßen auf der Bank. Nun muss man den Trainer insofern entlasten, dass es natürlich weder beim Ligaspiel noch jetzt im Pokal so geplant war, wie sich die Mannschaft letztlich präsentierte. Die Idee war natürlich, den VfB zu Fehlern zu zwingen und über schnelle Gegenstöße zum Erfolg zu kommen. Zu sehen war das in den ersten rund zehn Minuten, als die Schwarz-Gelben noch versuchten, die Schwaben anzulaufen und teilweise schon in deren Hälfte den Ball zu erobern.

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BVB nicht gut genug für den Alltag

1.Bundesliga, 11. Spieltag / VfB Stuttgart 2 BVB 1

Nach dem souveränen 2:0 unter der Woche in der Champions League lässt sich Borussia Dortmund in Stuttgart zeitweise herspielen und verliert verdient. Dabei trifft Wunderstürmer Guirassy zwar zum Siegtreffer für die Schwaben, aber schon vor seiner Einwechslung und vor allem in der ersten Hälfte war der VfB klar überlegen.

Edin Terzic ließ die Borussia in einer 4-3-3-Formation mit drei mehr oder weniger zentralen Mittelfeldspielern (Nmecha, Özcan, Sabitzer) auflaufen. Brandt musste mal wieder auf einer rechten bis halbrechten Position spielen, was gerade gegen starke Teams fragwürdig ist. Auf der anderen Seite agierte Karim Adeyemi eher unglücklich, was vor allem seiner aktuellen Form zuzuschreiben sein dürfte – Ausnahmen bestätigen die Regel. Schon nach 15 Minuten holte er sich nach einem Scharmützel mit Undav wie der Stuttgarter eine gelbe Karte ab.

Respekt für den VfB trotz Dortmunder Schwächen

Die Leistung des BVB braucht man aber nicht zwingend auf einzelne Personen runterbrechen, denn vieles funktionierte als Mannschaft nicht. Über weite Strecken der ersten Halbzeit und auch danach bei einer Reihe von Stuttgarter Offensivaktionen waren die Gäste kollektiv zu weit weg von ihren Gegenspielern, kamen meistens einen Schritt zu spät und somit häufig gar nicht erst in Zweikampfsituationen. Auch die Innenverteidigung lässt sich davon diesmal nicht freisprechen. Und der gestern zunächst als rechter Außenverteidiger aufgebotene Niklas Süle wirkte besonders schwerfällig. Von den Zweikämpfen, die es gab, gewann der VfB 58 Prozent (alle Statistiken aus der Fotmob App).

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Borussia Vizemund und die Mutter aller Pleiten

1.Bundesliga, 28. Spieltag / VfB Stuttgart 3 BVB 3

Wer dachte, man habe nach der extraspäten Pleite gegen Bremen und der absoluten Null-Leistung im Pokal in Leipzig schon alles Schreckliche dieser Saison gesehen, den belehrte der BVB am Samstag eines Schlechteren. Gegen einen Gastgeber in Unterzahl kassieren die Schwarz-Gelben drei Tore, verspielen erst ein 0:2 und dann noch das erst in der Nachspielzeit erzielte 2:3.

Wie erwartet begann Emre Can neben Mats Hummels in der Innenverteidigung für den verletzten Süle. Özcan kam ins defensive Mittelfeld. Schon in dieser Konstellation wirkte die BVB-Abwehr nicht sattelfest. Bei schnellen Angriffen des Gegners – das trifft nicht nur auf Stuttgart zu – wird Özcan häufig überspielt und die Außenverteidiger werden ausgespielt. Vor allem Ryerson sah da gegen den VfB nicht gut aus.

Aber natürlich haben nicht nur sechs von elf Spielern defensive Pflichten. So gab es schon in der ersten Hälfte Fehlpässe und sonstige Ballverluste zu Genüge von Julian Brandt, teils auch Adeyemi und Bellingham. Nur dass der BVB da halt noch effektiv bei seinen nicht gerade zahlreichen Torgelegenheiten war (Expected Goals in HZ1: 0,91).

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BVB 5 VfB 0 – Favre hätte das gefallen

1.Bundesliga, 11. Spieltag / BVB 5 VfB Stuttgart 0

Späte Rache für Lucien Favre: Vor knapp zwei Jahren sorgte der VfB Stuttgart mit einem 1:5 im Westfalenstadion für die Entlassung des damaligen BVB-Trainers. Gestern gab es die Quittung – die Schwaben wurden mit fünf Gegentreffern und ohne eigenen Torerfolg nach Hause geschickt. Stuttgarts Interimstrainer Michael Wimmer kostete das nicht seinen Job: Nach aktuellem Stand soll er mindestens bis zur Winterpause weitermachen dürfen. Nicht, dass nach Schlusspfiff der erste Gedanke der Dortmunder Fans Favre gegolten haben dürfte. Eines hat sich aber seit Dezember 2020 nicht verändert: Viele Schwarz-Gelbe fragen sich nach wie vor, wie diese, ihre Mannschaft tickt.

Zwei schwachen Auswärts-Auftritten folgte eine Heim-Gala – da liegt es nahe, dass das laute Westfalenstadion dabei eine Rolle gespielt haben könnte. Das war allerdings am 3. Spieltag gegen Bremen auch ausverkauft. Wenn natürlich der Gast so mitspielt wie der VfB, haben es die Borussen auch nicht so schwer. Beim Blitztor in der 2. Minute durch Jude Bellingham waren die Verteidiger viel zu weit vom Schützen entfernt, orientierten sich in Richtung Fünf-Meter-Raum und ließen den 19-Jährigen fast ungestört seinen ersten Saisontreffer erzielen. Hört sich das schon ein wenig bekannt an, erlebten die BVB-Fans auch beim 2:0 ein Déja-Vu: Ein Standard, bei dem der entscheidende Mann laufen gelassen wird – sowas passiert doch normalerweise auf der anderen Seite. Doch gestern unterboten die Gäste das in dieser Saison gelegentlich schludrige Abwehrverhalten der Dortmunder nochmal deutlich.

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Nächster Schweizer Goalie: Kobel-Transfer angeblich perfekt

Nach übereinstimmenden Medienberichten hat Borussia Dortmund Torwart Gregor Kobel vom VfB Stuttgart verpflichtet – oder steht unmittelbar vor der Vertragsunterzeichnung. Der 23-jährige Schweizer war in der abgelaufenen Bundesliga-Saison hinter Manuel Neuer und Bielefelds Stefan Ortega drittbester Torhüter nach Kicker-Noten (mit 2,86). Er hat sich beim VfB schnell etabliert und gilt als Keeper mit großer Zukunft, der obendrein auch mitspielen kann. Laut den Ruhr Nachrichten soll Kobel rund 15 Millionen Euro kosten und die neue Nummer 1 werden. Klare Verhältnisse also: Marwin Hitz würde wieder Ersatzmann, Roman Bürki soll demnach verkauft werden.

Läuft das so reibungslos ab, wie es sich der BVB gemäß der Ruhr Nachrichten vorstellt, ist die Lösung absolut begrüßenswert. Ja, die Torwartfrage war 2020/21 nicht das Hauptproblem der Borussia, spielte aber angesichts einiger eindeutiger Fehler und gelegentlicher Unsicherheit beider Keeper zumindest eine gewisse Rolle. Nun hat Marwin Hitz erst kürzlich seinen Vertrag verlängert. Die BVB-Verantwortlichen werden ihm davor wohl kaum gesagt haben, dass er wieder zur klaren Nummer 2 zurückgestuft wird. Hier könnte Konfliktpotenzial lauern – und ein Abnehmer für Roman Bürki muss angesichts des wohl üppigen Gehalts auch erst gefunden werden.

Sollte es doch einen offenen Wettbewerb zwischen Hitz und Kobel geben und der Neuzugang den Kürzeren ziehen, würde unweigerlich die Frage aufkommen, wieso in der derzeitigen Situation, nach rund 75 Millionen Euro Corona-bedingten Verlusten, ein 15-Millionen-Mann nur auf der Bank sitzt. Da aber gerade Optimismus im Trend liegt, gehen wir mal vom Best-Case-Szenario aus: In dem wird Gregor Kobel zu einer Nummer 1, die dem BVB auf Jahre hinweg gut tun wird. Und er nutzt sein Potenzial, zum komplettesten Dortmunder Keeper seit – so wenig ich ihn als Person mag – Jens Lehmann zu werden. Dann würde sich die in diesen Zeiten beträchtliche Investition selbstverständlich bezahlt machen.

Knauff öffnet Tür zum Sieg

1. Bundesliga, 28. Spieltag / VfB Stuttgart 2 BVB 3

Einige Male hatten sie angeklopft, doch die Borussen brauchten den eingewechselten Nachwuchsmann Ansgar Knauff, um drei eminent wichtige Punkte aus Stuttgart mitzunehmen. Es war eine Partie, die in alle Richtungen hätte ausgehen können, in der der BVB aber genug tat, um von einem verdienten Sieg sprechen zu können.

Schwarz-Gelb feilt weiterhin am Endprodukt

Borussia Dortmund hat unter Edin Terzic – aber auch schon vorher – immer wieder Fortschritte gemacht, die jedoch nicht von Dauer waren und nie etwas hervorbrachten, was man als BVB-Spiel in Vollendung, als „finished article“, bezeichnen könnte. Das Kunstwerk, an dem sich die Schwarz-Gelben abmühen, wird nie ganz rund. Mal fehlt etwas an der einen Ecke, mal an der anderen.

Die Partie in Stuttgart war ansehnlicher als man nach dem letzten Absatz vermuten könnte. Sie hat sogar Spaß gemacht, weil sie spannend war und richtig endete. Der BVB hat drei Tore erzielt, was auswärts aller Ehren wert ist. Diesmal war es wieder die Defensive, die wackelte. Ausgelöst wurden die Tore allerdings durch Ballverluste: einmal von Dahoud, den Kalajdzic bedrängte, einmal unbedrängt von Mateu Morey, der eben auch noch nicht der vollendete Rechtsverteidiger ist. Der Spanier erhält derzeit zu Recht den Vorzug gegenüber Thomas Meunier, aber schon in Manchester hatte er – erwartbar – Probleme auf seiner Seite. Lukasz Piszczek halte ich dennoch nicht für eine überzeugende Alternative – hätte er den zweiten Dortmunder Treffer so mit vorbereitet wie Morey? Piszczu fehlt inzwischen einfach die Schnelligkeit und Wendigkeit. Weiterlesen „Knauff öffnet Tür zum Sieg“

Mats Hummels, mach‘ den Trainerschein!

1. Bundesliga, 11. Spieltag / BVB 1 VfB Stuttgart 5

Nach einer ärgerlichen knappen Niederlage gegen Köln erlebt Borussia Dortmund im folgenden Heimspiel ein Desaster und geht gegen den Aufsteiger VfB Stuttgart mit 1:5 unter. Die beste Analyse kommt kurz nach dem Spiel von Mats Hummels – auf dem Platz hatten seine analytischen Fähigkeiten leider keine Auswirkung.

Die Worte zum Spiel

Hummels nannte die offensichtlichen Gründe für die Niederlage – entscheidende Ballverluste vor drei Gegentoren gegen einen starken VfB. Aber er ging auch so in die Tiefe, wie man es von Lucien Favre nicht nur wegen der Sprachbarriere nicht hören wird:

Wir versuchen immer klein-klein durch enge Räume durchzuspielen und haben dabei eine riesig hohe Ballverlustquote. (…) Es ist zu viel ‚Geschnicke‘, würde ich sagen, wir haben zu wenig Tiefe im Spiel, kommen zu wenig entgegen und provozieren so die eigenen Ballverluste.

Das sei kein sinnvoller Fußball, meinte Mats und erläuterte, dass die Schwarz-Gelben oft in den falschen Räumen Risiko spielten: Dort, wo es wenig bringt, aber schnell gefährlich werden kann. All das konnte man gegen den VfB erkennen, aber so eine Zusammenfassung musst du Minuten nach der Partie erst mal bringen. Als Spieler. Da stellt sich die Frage, ob Mats Hummels nicht auf der Trainerbank gut aufgehoben wäre – auch wenn er dem BVB derzeit in der Abwehr noch arg fehlen würde. Längerfristig aber ein charmanter Gedanke – obwohl ich etwas daran zweifle, dass Mats diesen Karriereschritt anstrebt. Weiterlesen „Mats Hummels, mach‘ den Trainerschein!“

Schwerer Start ohne Castro

Zwei Borussia-Meldungen von gestern erfordern einen Rückblick und eine Vorschau. Zunächst mal ist Gonzalo Castro für die Schwarz-Gelben Vergangenheit. Der Mittelfeldspieler wechselt nach drei Jahren in Dortmund zum VfB Stuttgart. Gut fünf Millionen Euro kostet das die Schwaben angeblich.

Nach der letzten Saison werden die wenigsten Fans dagegen Einwände haben. Die lief für Castro, wie für viele andere, nicht besonders. Und der Kader muss verkleinert werden. Ich habe aber die zwei Jahre davor nicht vergessen. Da war ‚Gonzo‘ meist ein antrittsstarker Spieler, der sehr brauchbare Pässe spielen und Freistöße treten konnte. Zu Beginn wurde er leider von Thomas Tuchel noch unterschätzt. Nun also Stuttgart. Vielleicht ist das für den 31-jährigen Castro genau die richtige Herausforderung. Alles Gute, Gonzalo!

Unliebsame Gäste zum Auftakt

Nachdem die deutsche Nationalmannschaft ihren Russland-Aufenthalt beendet hat, bekam die Bekanntgabe des neuen Bundesliga-Spielplans wohl mehr Aufmerksamkeit als es in einem normalen WM-Jahr der Fall gewesen wäre. Borussia Dortmund hat den wohl schwersten Auftakt der letzten Jahre bekommen. Hier wie immer die ersten fünf Spiele in der Übersicht:

RB Leipzig (H), Hannover 96 (A), Eintracht Frankfurt (H), TSG Hoffenheim (A),
1. FC Nürnberg (H)

Ja, drei Heimspiele. Aber nur das letzte ist eine Partie, wo man spontan sagt: sollten wir schaffen. Ein trügerischer Durchmarsch wie beim letzten Saisonauftakt ist also nicht zu erwarten. Nicht einfacher wird es am letzten Spieltag im Mai. Da wird die Borussia bei der anderen Borussia zu Gast sein. Und Favre zurück im Borussia Park, als Gästetrainer, wenn es gut läuft.