Größe ist nicht alles: Alcacer kommt zum BVB

Borussia Dortmund bedient sich beim FC Barcelona – und zwar aus einer anderen Schublade als bei Marc Bartra. Das hört sich doch gut an. Vom katalanischen Superklub wechselt der 24-jährige Stürmer Francisco „Paco“ Alcacer zum BVB. Zunächst für ein Jahr auf Leihbasis. Aus Barcelona wurden auch Details des Transfers bekannt: Die Leihgebühr beträgt zwei Millionen Euro, es gibt eine Kaufoption über 23 Millionen plus bis zu fünf Millionen Boni. An einem Weiterverkauf würde Barca mit fünf Prozent beteiligt.

Laut Kicker soll mit Alcacer ein Anschlussvertrag bereits ausgehandelt sein. Was wohl soviel heißt wie: „Paco“ hat einem langfristigen Wechsel zum BVB – mit Vertrag bis 2023 – zugestimmt. Besonderes Augenmerk widmete nicht nur der Kicker der Körpergröße des Neuzugangs: ‚Nur‘ 1,75 Meter misst Alcacer und ist damit ein Stück kleiner als die letzten Mittelstürmer der Schwarz-Gelben.

Aber natürlich passt auch ein kleinerer, wendiger Angreifer zum Spielstil der BVB-Offensive – für den Fall, dass er abschließen kann. Die Daten aus Pacos Zeit in La Liga sprechen dafür, vor allem die aus Valencia, von wo aus er nach Barcelona wechselte. Auch 22 Vorlagen stehen zu Buche, was für den fluiden Favre-Stil ebenfalls nicht unwichtig ist. „Beidfüßig“ und ein „technisch beschlagener Stürmer“ sei er außerdem, so die BVB-Webseite.

Dass Paco Alcacer die Borussia stärker machen wird, ist wahrscheinlich. Dieser Transfer hat das Potenzial, mal als großer beurteilt zu werden. Mit diesem Transfer wächst der Dortmunder Kader aber auch auf 30 Spieler und das sind in jedem Fall zu viele. Noch drei Tage bleiben, um daran etwas zu ändern, danach schwinden die Optionen. Kein Jubel dürfte angesichts der heutigen Meldung etwa bei Maximilian Philipp und Alexander Isak ausgebrochen sein.

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